Intern
Institut für Geschichte

Alte Geschichte

Wir begrüßen Sie auf der Homepage des Lehrstuhls für Alte Geschichte!

Der Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat eine lange Tradition und zählt zu den ältesten Lehrstühlen für Alte Geschichte in ganz Deutschland. Die Alte Geschichte beschäftigt sich dabei als historische Teildisziplin mit der Geschichte der Griechen und Römer in der Antike. Das geographische Zentrum der griechisch-römischen Antike bilden der Mittelmeerraum sowie seine angrenzenden Gebiete. Zeitlich beginnt die Alte Geschichte mit dem Aufkommen der ersten Schriftkultur in Mykene um 1600 v. Chr. und endet im siebten Jahrhundert n. Chr. mit der Verbreitung des Islams im Mittelmeerraum.

In Würzburg werden in diesem Sinne die griechischen und römischen Gesellschaften sowie ihre Kontakte zu anderen erforscht und gelehrt. Dabei bieten die Fachvertreter ein ausgeglichenes Lehrangebot an, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, möglichst viele Aspekte des Lebens in der griechisch-römischen Antike ebenso wie die wichtigsten Arbeitswerkzeuge der althistorischen Forschung kennenzulernen.

In der Forschung werden folgende Schwerpunkte gesetzt: die Geschichte des klassischen Griechenlands, die römische Geschichte im ganzen, von der Republik bis in die Spätantike, die Militärgeschichte, die antike Historiographie sowie die Verbindung von Digital Humanities und Alter Geschichte.

Maria Osmers hat gerade ein Buch über Rechtspraktiken in den römischen Provinzen der Kaiserzeit im Manuskript abgeschlossen. Felix K. Maier arbeitet derzeit über die strukturellen Zwänge griechischer Diplomatie und über gesellschaftliche Integrationsbemühungen unter Kaiser Hadrian. Jorit Wintjes veröffentlicht demnächst ein Buch über römische Seekriegsgeschichte in Nordwesteuropa. Rene Pfeilschifter schreibt eine Gesamtdarstellung der römischen Geschichte. Johann Martin Thesz kommentiert zusammen mit Pfeilschifter die Geheimgeschichte Prokops. Pfeilschifter ist zudem Sprecher der DFG-Forschungsgruppe 2757 Lokale Selbstregelungen im Kontext schwacher Staatlichkeit in Antike und Moderne, in deren Rahmen zwei Dissertationen über Alexandreia und Antiocheia unter römischer Herrschaft entstehen.